Das von-Bülow-Gymnasium erfolgreich beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“
Auch in diesem Schuljahr fand, wenn auch unter Corona-Bedingungen etwas eingeschränkt, der Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ statt. Auch wenn unser Gymnasium in diesem Jahr beim Wettstreit um den Schulsieger der Goetheschule Ilmenau den Vortritt lassen musste, so können wir doch sehr stolz auf die erbrachten Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler sein.
Mit einem Sonderpreis wurde die Gruppe um Emily Huck, Sofia Leonhardt und Hanna Susa (alle 10a) gewürdigt, die sich mit dem Einfluss von Musik auf Lernverhalten und Lernergebnisse beschäftigt haben. Zum besseren Verständnis: Sonderpreise werden von Firmen, Bildungseinrichtungen, Zeitschriftenredaktionen oder dem Bildungsministerium für Leistungen vergeben, die sie entsprechend ihrer Tätigkeit besonders würdigen wollen.
Einen weiteren Sonderpreis bekam Laurenz Rolle (10a): „Die globale Weltwirtschaft steht vor zunehmendenökonomischen, ökologischen und sozialen Herausforderungen (wie z.B. Ressourcenknappheit, Klimawandel undUmweltschutz). Das hat mich dazu bewegt, mir Gedanken über eine neue innovative Lösung zur Raumtemperierung zu machen. Daher kam mir die Idee, eine ressourcen- und energiesparende Kühlanlage nach dem Prinzip der Verdunstung zu entwickeln.“
Die von Herrn Bode betreute Physikgruppe um Louis Armster, Pauline Ritschel und Marie Wapenhensch erreichte einen hervorragenden 2. Platz im Physikwettbewerb. Die drei Jungphysiker hatten das Thema „Auf den Spuren von Gauss und Weber – das Magnetfeld der Erde“. Natürlich ist längst schon bekannt, wie stark das Erdmagnetfeld hier bei uns ist. Sie wollten es jedoch mit den eigens gebauten Geräten selbst messen, so ähnlich wie Gauss und Weber damals. Dazu wurden drei verschiedene Geräte gebaut bzw. umgebaut und alle Messungen führten zu demselben Ergebnis, welches mit dem bekannten Wert der Stärke des Erdmagnetfeldes übereinstimmt.
Im Chemiewettbewerb belegte Melissa Göritz den 3. Platz für die Bearbeitung des Themas: „Desinfektionsmittel ohne strengen Geruch“: „In der aktuellen Corona-Situation spielt Handhygiene eine große Rolle. Neben sorgfältigem Händewaschen wird zusätzlich die Verwendung von Handdesinfektionsmitteln empfohlen. Doch geht von vielen dieser Mittel ein unangenehmer, strenger Geruch aus, den nicht jeder als erträglich empfindet. Im Rahmen unseres Forschungsprojektes wollten wir herausfinden, ob es gelingt, selbst ein Desinfektionsmittel herzustellen, welches keinen solch unangenehmen Geruch wie herkömmliche Desinfektionsmittel aufweist, aber dennoch dieselbe oder wenigstens eine ähnliche Wirkung erzielt. Dabei sind wir Fragen wie: „Was ist überhaupt die Ursache für den strengen bzw. starken Geruch?“ , „Wie kann man die Wirksamkeit des Desinfektionsmittels testen?“ und „Wie kann man den unangenehmen Geruch vermeiden?“ auf den Grund gegangen und haben durch Umfragen unter unseren Mitschülern Feedback zu unseren Eigenkreationen an Desinfektionsmitteln erhalten und in unsere Betrachtungen einbezogen.“
Allen Preisträgern einen herzlichen Glückwunsch!!!