Geschichtsprojekt in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald

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Geschichtsprojekt in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald

Schüler der 9a: „ Wenn man dann  selber vor Ort ist, erlebt man das Ganze nochmal anders, als wenn man nur in Geschichtsbüchern darüber liest. Die Stimmung auf dem Gelände des Konzentrationslagers ist sehr bedrückend und man ist schockiert darüber, wozu Menschen fähig sind.“
So ging es so ziemlich jedem von uns. Während wir das Konzentrationslager besichtigten, sahen wir erstmals, in vollem Ausmaß, die fatalen Auswirkungen des Nationalsozialismus. Aber auch die großen Dimensionen dieses Lagers schockierten uns sehr. Von unserer Exkursionsleiterin erfuhren wir, dass es mehrere Fluchtversuche aus Buchenwald gab, aber kein einziger gelang. Jeder von uns hat sich in diesen beiden Tagen gefragt, wie man überhaupt zu solch unmenschlichen Taten in der Lage sein konnte. Auch unsere Hoffnung auf menschlich gesinnte SS-Soldaten wurde größtenteils enttäuscht.
Nach der Befreiung Buchenwalds wurde das Konzentrationslager aber nicht geschlossen, wie viele von uns glaubten. Sowjetische Besatzungsmächte führten das Lager als Internierungslager weiter. Das Massensterben war noch nicht zu Ende. Den zum Teil unschuldigen Opfern (20%) wurden symbolisch Säulen auf einem Gräberfeld errichtet. Auch dieser Teil der Geschichte soll uns als Mahnung dienen.
Schülerin der 9a: „ Auf der Exkursion haben wir viel gelernt und wurden zum Nachdenken angeregt.“ Jeder Schüler sollte diesen Ort aufsuchen! Zur Erinnerung und zur Mahnung, damit sich dieser Teil der traurigen deutschen Geschichte nicht noch einmal wiederholt. 

Charlotte Gräser und Almut Wilkens, 9a