Geschichtsunterricht vor Ort
Es gibt viele Arten Geschichte zu erleben: Aus Büchern, elektronischen Medien, durch Unterricht in der Schule und vor Ort. Wenn man Relikte aus bedeutenden geschichtlichen Epochen in Augenschein nehmen kann, wird Geschichte lebendig.
Dies war wohl auch einer der Gründe, warum die Jahrgangsstufe 12 am Dienstag, d. 20.12.2016 ihre mittlerweile schon traditionelle Exkursion nach Nürnberg unternommen hat. Die fränkische Stadt Nürnberg besitzt neben mittelalterlichen Relikten, wie z.B. der Burg, auch bedeutende Bauten, bzw. deren „Überbleibsel“ der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Hierbei ist besonders erwähnenswert das Reichsparteitagsgelände, welches den Nationalsozialisten während des Dritten Reiches als Propagandastätte diente und Ziel unserer Exkursion war. Mittlerweile gibt es ein gut ausgebautes Dokumentationszentrum, welches auf dem Gelände bzw. in einer Ausstellung dazu beiträgt, den Größenwahn der Nationalsozialisten zu dokumentieren.
Geschichte vor Ort ist eine eindrucksvolle Möglichkeit die Vergangenheit zu begreifen und zu verstehen. Abstrakte Zahlen und Daten werden hierdurch verständlich und lebendig. Zusammenhänge und der Zeitgeist vergangener Tage werden nachvollziehbar. Geschichte ist so kein totes Fach mehr, sondern hilft die Gegenwart zu begreifen und die Zukunft zu meistern.