Jubiläum! 15. Skilager am vBG
Vom Pistenspaß und Schülerwohl – das vBG in Südtirol
Vom 23.02.2020 bis zum 29.02.2020 fand das nun mehr 15 Skilager der 10. Klassen des von Bülow Gymnasiums Neudietendorf statt.
Am Sonntag ging es mit unserem Busfahrer Uwe in aller Frühe Richtung Südtirol los, die Fahrt war entspannt und angenehm, keine Staus und die meisten von uns konnten sich von den anstrengenden Faschingsveranstaltungen erholen.
Gut gelaunt und voller Vorfreude waren wir schon am Nachmittag in unserer Unterkunft, aber bevor wir unsere Zimmer beziehen konnten mussten wir erst das Haus „erobern“. Die eigentlich simple Aufgabe bestand darin durch ein geschwungenes Seil, ohne es zu berühren, hindurch zu laufen. Da bei einer Berührung das Ganze von vorn los ging und unsere koordinativen Fähigkeiten noch schlummerten dauert es doch eine ganze Weile bis wir diese Gruppenaufgabe gelöst hatten. Danach hieß es Zimmer einrichten, die Unterkunft zu erkunden (Trampolin, Dartscheibe, Tischkicker, Tischtennisplatte und viele Gesellschaftsspiele standen zur Verfügung, so dass die Abende nie langweilig wurden.
Das Essen in unserer Unterkunft war sehr gut, abends immer frischen Salat und wir konnten uns immer nachbestellen (auch Nachtisch), so dass niemand hungern musste. Zu den Mahlzeiten galt allerdings Handyverbot, was einigen von uns doch ziemlich schwer viel.
Am nächsten Tag ging es mit dem Skibus zur Piste, Ski und Snowboard ausleihen, (bequem sind Skischuhe wirklich nicht!!) und dann wurden wir in verschiedene Gruppen, je nach fahrerischen Qualitäten und zu unseren Skilehrern eingeteilt. Die Profis erkundeten das Skigebiet und der Großteil von uns hatten wir Mühe die kleinsten Hügel zu meistern – aller Anfang ist schwer und wir machten oft die Bekanntschaft mit dem Schnee. Trotzdem „bezwangen“ wir die Piste und beim Lift fahren stellten wir uns auch gut an.
Mittags trafen wir uns alle im Bergrestaurant zum Mittagessen, bei Sonne und herrlichem Fernblick. So sollten die nächsten Tage auch vergehen, das Wetter zeigte all seine Facetten, Sonnenschein und Temperaturen um 20 Grad, dicker Nebel mit max. 10 m Sicht, plötzlich aufkommender Schneesturm und Stillstand der Gondel (sehr zur Freude von Herrn Kramß) und perfektes Skiwetter, Sonne, kalt und super guter Schnee.
Den Nachmittag (als es so neblig auf den Berg war) haben wir dazu genutzt, in den von den Lehrern zusammengestellten Paaren (1Profi/1Anfänger) gemeinsam auf der Anfängerpiste zu üben und so manch guter Tipp von unserem Mitschüler hat uns weiter geholfen unsere Technik zu verbessern.
Apropos Technik, es ist schon erstaunlich wie wir es geschafft haben, innerhalb kürzester Zeit vom Anfängerhang bis auf den Berg zu kommen und manchen es sogar gelungen ist, die schwarzen Pisten sicher zu bewältigen.
Am letzten Skitag konnte jeder nochmal sein Können zeigen, die Profis zeigten eine kleine Ski Show und wir nutzten den Tag nochmal um die Hänge herunter zu schwingen oder mit den Schlitten ins Tal herab zu sausen.
Traditionsgemäß gab es am letzten Abend noch eine kleine Abschiedsparty, die Schüler und die Lehrer haben kleine Spiele vorbereitet, es wurde viel gelacht, getanzt und gesungen.
Bei Fackelschein wurden dann in verschiedenen Kategorien einige von uns ausgezeichnet (Newcomer Ski/Snowboard, Ästhet im Schnee, Kämpfer-und Helferherz, aber auch Pistenrowdy und noch einige andere).
Der Abend war für einige danach noch nicht vorbei, da eine Mitschülerin am 29.02. ihren 4. Geburtstag feierte und so ein Event hat man ja nicht jedes Jahr!
Unser Busfahrer war am nächsten Morgen allerdings nicht so gut gelaunt (woran das wohl gelegen hat!) aber er hat uns gut, sicher und wohlbehalten nach Hause gebracht.
Was bleibt von dieser Woche? Wir können jetzt sicher die Berge herunter fahren, wir und die Leute im Skibus wissen, was es zu belegten Broten mit Schinken und Ei gibt, wir wissen wenn jemand mal von uns im Schnee landet immer einer da ist, der uns aufhilft und das es in Südtirol schöne Berge gibt.
Mit diesen Erkenntnissen ging die wahrscheinlich beste Klassenfahrt zu Ende, auch wenn sie durch die Diskussion um den Coronavirus etwas getrübt wurde.
Auf diesem Weg möchten wir uns bei unseren Lehrern und Skilehrern recht herzlich für ihre Mühe bedanken.
Ach ja jetzt noch was ganz wichtiges was mir gerade noch eingefallen ist……
EGAL!!
Nils Asmussen