Pizza, Pasta, Kolosseum….
… und Vespa – diese Begriffe assoziiert so ziemlich jeder, wenn er an Rom denkt.
Rom. Die ewige Stadt der Mythen und Sagen. Sie ist nämlich nicht nur für Ihre Attraktivität und ihren italienischen Charme bekannt, sondern auch wegen ihrer ereignisreichen Vergangenheit sehr beliebt. Deshalb sollte jeder einmal einen Abstecher in die italienische Hauptstadt gemacht haben. So haben auch wir, die zwei Lateinkurse der elften und zwölften Jahrgangstufe des von-Bülow-Gymnasiums, zwischen dem 18. Und 22. September 2016, in Begleitung von Frau Borberg und Frau Edelmann, eine Kursfahrt nach Rom unternommen.
Nicht gerade mit munterer Miene trafen wir uns alle am Sonntag in aller Frühe. 5.00 Uhr sind wir von Neudietendorf mit dem Bus nach Berlin Tegel gefahren, um dann unseren Flieger nach Rom zu erwischen. Nach ca. eineinhalb Stunden Flugzeit kamen wir endlich im wunderschönen Italien an und wurden mit angenehmem Wetter empfangen. Als wir dann später Rom erreichten, genossen wir den Anblick der lieblichen kleinen Gassen, der alten Denkmäler und unzähligen Shops. So ziemlich jeder hatte einen hungrigen Magen, weswegen wir auch erst einmal nach einem preisgünstigen Restaurant gesucht haben. Das war gar nicht so einfach, denn in dieser Stadt ist es schwierig gutes Essen für wenig Geld zu finden. So musste man von einer Gasse zur anderen laufen.
Nach einem kleinen Frühstück in unserem Hotel haben wir unsere Sightseeing-Tour am Montag gestartet. Unser erster Stopp war das berühmteste Markenzeichen Roms – das Kolosseum. Viele empfinden dieses Bauwerk als einen Ort voller Spannung und aufregender römischer Geschichte, doch wenn man bedenkt, was sich wirklich dort abgespielt hat – die Gladiatorenspiele – wird einem ganz mulmig im Bauch. Am Triumphbogen von Konstantin vorbei ging es dann zum Palatin, einem der sieben Hügel Roms. Von dort aus erschlossen wir uns das Forum Romanum, die Caracella-Therme und den Circus Maximus. Es ist wirklich erstaunlich, wie sehr man inmitten der Ruinen von Palästen und römischen Markthallen in die Antike zurückversetzt wird. Das Gelände ist sehr groß, was auch bedeutet: laufen, laufen, laufen! Doch dank unseres bequemen Schuhwerkes und der überall verfügbaren Wasserspender haben wir es gut weggesteckt. Einen schönen Abend in der Stadt hatten wir uns redlich verdient.
Der Dienstag stand im Zeichen des Vatikans – Personenkontrolle inbegriffen. Einmal im Petersdom wird man sprachlos. Man begreift die Größe und den Einfluss dieser Kirche. Einige von uns hatten noch Kraft genug, die Kuppel des Peterdoms zu besteigen. Der Rest des Tages sowie der gesamte Mittwoch gehörte uns. Wir sind kreuz und quer durch Rom „gewandert“, haben unsere Studienaufträge bearbeitet, kleinere und größere, bekannte und unbekannte Sehenswürdigkeiten besucht, viel gegessen und in allen möglichen Shops vorbeigeschaut. Auch wurden wir ziemlich oft von Verkäufern auf der Straße auf Selfie-Sticks und andere unnütze Sachen angesprochen. Auch an den Straßenverkehr in Rom mussten wir uns erst gewöhnen. Hier gelten scheinbar andere Regeln als in Deutschland. Alles wirkt ziemlich chaotisch. Als Fußgänger sollte man lieber einen Zebrastreifen benutzen, denn die Farbe der Ampel scheint hier eher nebensächlich zu sein.
Die Tage vergingen wie im Flug, man konnte sich gar nicht alles anschauen, denn schon am Donnerstag stand der Antritt der Heimreise auf dem Plan. Jeder wäre gerne noch etwas länger geblieben, doch die schönen Erinnerungen in unseren Köpfen sind geblieben und werden dort immer bleiben.
Arvid Gloria, Klasse 11