Ski Heil und Benvenuto in Südtirol, oder: Wer war nochmal Natascha?
Wie es schon seit Jahren Tradition ist an dieser Schule, findet in der 10. Jahrgangsstufe das Ski-Lager statt. 2017 sollte die Tradition nicht reißen und es ging für uns am 25. Februar früh um acht Uhr in Richtung „bella Italia“. Nach gut 12 Stunden Fahrt erreichten wir unser Hotel mit dem schönen Namen „Fernblick“ in St. Leonhard bei Brixen in Südtirol. Nach der Zimmerverteilung gab es Abendessen, einige Informationen zum ersten Skitag und anschließend gingen wir Schüler auf unsere Zimmer und schliefen nach so einer langen Reise schnell ein.
Am nächsten Morgen ging es früh aus den Betten, zum Frühstück und dann mit einem, extra für uns bereitgestellten, Bus ins Brixener Skigebiet „Plose“. Dort wurden Ski und Snowboard verliehen. Als nun alle perfekt ausgestattet waren ging die Woche erst richtig los. Die Profis zeigten dabei gleich ihr Können und die Anfänger verzweifelten anfangs an allen was ihnen geschah. Gegen 16:00 ging es nun täglich ins Hotel zurück.
Montag-, Dienstag- und Mittwochvor- sowie Nachmittag taten die Anfänger alles daran das nötige Salz in die Suppe zu streuen und damit ihr Können zu erweitern, was wirklich gut gelang. Die Fortgeschrittenen hatten während dessen noch mehr Spaß auf den ordentlich präparierten und vielen Pisten.
Am Mittwochnachmittag, wurde auch neben den Pisten das individuelle Können in den Kategorien „Singen und Tanzen“ erweitert. Unter „DJ Moritz“, welcher sogar aus Thüringen stammt, wurde zünftig gefeiert. Dabei entwickelten sich Lieder wie „Schwarze Natascha“ oder „Vater Abraham“ zu absoluten Symbolen für dieses unvergessliche Ski-Lager.
Donnerstag war nun leider unser letzter Skitag, dafür aber bei herrlichstem Wetter. Nachdem viele Bilder geschossen und viele Pisten befahren wurden, stiegen wir mit traurigen Gesichtern in den Skibus Richtung Hotel. Hierbei muss man unseren Sportlehrern bzw. Betreuern, die auch gleichzeitig unsere Ski- bzw. Snowboardlehrern waren, erneut höchsten Dank aussprechen, denn alle konnten am letzten Tag ihr erlerntes Können noch einmal zum besten geben. Selbst die Anfänger, die es am ersten Tag nie geglaubt hätten, fuhren mit viel Spaß und ohne Hilfen die Pisten hinab und wollten damit nicht aufhören.
Abends gab es den traditionellen Gemeinschaftsabend, in dem nicht nur lustige und kulturelle Beiträge präsentiert, sondern besondere Schüler ausgezeichnet wurden. „Kämpferherz“, „Mrs. und Mr. Apres-Ski“ sowie „beste(r) Ski- und Snowboardfahrer(in)“ waren nur einige der Auszeichnungen. Der wichtigste Preis aber galt den Schülern die am meisten halfen, anderen Mitschülern das Ski- bzw. Snowboardfahren beizubringen und diese nach Kräften zu unterstützen. Dafür gab es von allen den meisten Applaus.
Freitagmorgen ging es sehr zeitig aus den Betten, denn um ca. 7:30 Uhr fuhr unser Bus, der uns alle nach Hause bringen sollte. Mit gepackten Sachen machten wir uns schweren Herzens auf die Reise, aber im Bus wurde dafür noch ein bisschen mit Klassikern wie „Humba-Humba Täterä“ oder „Hulapalu“ von Après-Ski-König und „Alpen-Elvis“ Andreas Gabalier gefeiert. Als wir in Neudietendorf ankamen sahen wir die vielen Eltern die uns schon sehnsüchtig erwarteten.
Abschließend lässt sich sagen, das die Woche sehr gelungen war und man dies definitiv wiederholen sollte. Es bleibt dem nächsten Jahrgang nur ein ähnlich schönes Ski-Lager zu wünschen.
von Tom Winter (10a)