Unser Besuch im Revolution-Train
Am Freitag, d. 01. Oktober 2021, hat unsere Klasse 10a den Revolution-Train besucht. Der Revolution-Train ist ein Anti-Drogen-Zug, der entstanden ist, weil der Erfinder einen Familienangehörigen durch die Drogensucht verloren hat. Dessen Geschichte wird in dem Zug dargestellt. Durch dieses Projekt sollen Kinder und Jugendliche Anreize zum Nachdenken über das Thema Drogen und Drogensucht und deren Folgen bekommen.
Für uns ging es nach der 2. Stunde Richtung Bahnhof Neudietendorf. Nachdem wir angekommen sind, wurde uns erklärt wie die Führung ablaufen wird und wir haben einen Fragebogen bekommen den wir anonym ausfüllen sollten. In diesem standen Fragen wie „Hast du schon einmal Drogen genommen? Hast du schon mal Alkohol getrunken? Wenn ja wann, wer hat dir das gegeben und wie oft machst du das?“. Dann sind wir in den ersten von vier Wagons gegangen. Dort wurde uns der Anfang der Drogensucht in einem kleinen Film gezeigt. Nach dem Film ging die Leinwand hoch und wir hatten Sicht auf die Bar, welche im Film eine Rolle gespielt hat. So ist das System in diesem Zug, dass man sich den Film immer weiter anguckt und dann die Nachbauten verschiedener Orte aus dem Film sieht. Dadurch hat man Stück für Stück über die Entwicklung bis hin zu den Folgen einer Drogensucht erfahren und Orte wie ein Drogennest, ein Gefängnis, den Untersuchungsraum einer Polizeistation und die Stätte eines Autounfalls infolge von Drogenmissbrauch angeschaut. Nach ungefähr 90 Minuten war die Führung zu Ende und wir liefen zurück zur Schule.
Meinungen unserer Mitschüler zum Revolution-Train:
„Ich fand den Zug sehr informativ und es hat auch sehr zum Nachdenken angeregt. Persönlich aber würde ich sagen, dass Leute die Drogen nehmen oder nehmen wollen nicht unbedingt abgeschreckt werden und sie trotzdem nehmen werden. Auch finde ich das der Zug über die Jahre ein wenig gealtert ist.“
„Ich finde die Idee dahinter auf jeden Fall sehr gut. Trotzdem denke ich nicht das dieser Zug reicht, um Jugendliche davon abzuhalten Drogen und Alkohol zu konsumieren. Es ist dennoch für viele sicherlich ein Anstoß, über das Thema Drogen und Abhängigkeit mehr nachzudenken, aber ob viele deswegen darauf verzichten werde bezweifle ich.“
„Es war sehr gut gemacht und spannend. Man war immer gespannt darauf was sich im nächsten Raum befindet und wie die Geschichte weitergeht. Es ist gut zur Aufklärung, aber für Menschen die keine Drogen konsumieren nicht so relevant.“
„Es ist wirklich sehr lehrreich gewesen. Ich habe zwar nie Drogen genommen, aber vor allem dank diesem Projekt werde ich es auch nicht tun. Ich werde lieber Menschen helfen, die von Drogen betroffen sind. Dieses Programm hat große Zukunft. Es kann vielen jungen Menschenhelfen, keine Drogen zu nehmen. Jetzt kann ich die Welt mehr wahrnehmen. Falls jemand von meinem Freunden Drogen nehmen will, werde ich auf jeden Fall versuchen ihn davon abzuhalten. Ich glaube wirklich das diese Organisation vielen heranwachsenden Menschen helfen kann.“
„Ich fand die Führung durch den Revolution Train sehr interessant und lehrreich, obwohl ich finde, dass sie auch etwas mehr auf das Thema Alkohol hätten eingehen können.“
„Ich fand den Revolution Train sehr gut gemacht. Die Geschichte war spannend und lehrreich. Ich habe viel über das Thema Drogen und Abhängigkeit erfahren, einiges wusste ich schon und anderes war mir neu. Ich bin der Meinung das dieses Projekt jungen Leuten helfen kann keine Drogen zu nehmen, wenn sie noch nie welche konsumiert haben. Bei denen, die bereits welche konsumiert haben oder süchtig sind denke ich aber nicht das das Programm viel helfen wird. In diesem Fall kommt es auf den Menschen und dessen willen an.“
von Leo Kaiser, Charlotte Firn